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2. Tag Antwerpen - Omaha Beach (Normandie)

Gut ausgeruht geht es zum Frühstück. Ich will ja nicht überheblich klingen, aber wenn ein Frühstück im Internet als "großartig" angepriesen wird, sind meine Erwartungen natürlich hoch. Vielleicht frühstücken die Belgier aber auch einfach anders. Es gab jede Menge Küchlein, süße Brötchen, Kleingebäck, Kekse, aber nur wenig vernünftigen Joghurt und Müsli. Die Auswahl an Käse und Wurst war auch übersichtlich. Ein Frühstücksei sollte man sich selbst kochen. Dafür lagen Eieruhren bereit. Das Ei sollte man in einem Drahtkörbchen derweil ins heiße Wasser hängen. Hat niemand gemacht, während ich dort gefrühstückt habe, und mir war es auch zu mühsam ;-) Während ich mir Nachschlag am Buffet holte, räumte die Dame erstmal den Rest von meinem Tisch wischte ihn ab, deckte neu und war nahezu erbost darüber, dass ich an diesen Tisch zurückkehrte. Ich bin noch ein drittes Mal losgegangen. Da hat sie´s dann gemerkt... Die 600 Kilometer bis in die Normandie zogen sich ganz schön hin. Ist

Auf geht´s nach Irland: 1. Tag Hamburg - Antwerpen

Nach der Nachtschicht und einer Mütze Schlaf werden die letzten Sachen im Auto verstaut: Bett ist eingebaut, Zelt und Co eingepackt, ein paar Klamotten, ganz viel Campingequipment, ich werde weder verhungern noch verdursten in der irischen Wildnis. Es ist nicht so viel los auf den Straßen und so schaffe ich die fast 560 km bis Antwerpen. Da es immer wieder regnet und es schon recht spät ist, verwerfe ich den Plan, das Zelt irgendwo aufzubauen oder "wild" in meinem Golf zu wohnen, sondern schmeiße  www.booking.com an, um dort ein nettes Zimmerchen für die Nacht in Autobahnnähe zu finden. Ich habe Glück und bekomme last minute ein Zimmer im Hotel "Drie Eiken" in Edegem bei Antwerpen zum halben Preis. Ein kostenloser Parkplatz und ein laut Bewertungen "großartiges Frühstück"  sind auch dabei. Ein gemütliches Bett... wer weiß, wann ich das nächste Mal in so einem gemütlichen Bett liegen werde...